Foto: Fabienne Schröder
Foto: Fabienne Schröder

02.03.2024, 19 Uhr

" Das Forellenquintett - Schuberts Meisterwerk"

 

mit Paul Gulda &  dem Ensemble Europa (Violine, Viola, Cello & Kontrabass)

Die hohe Kunst der Wiener Klassik

Das Forellenquintett von Franz Schubert Frühwerke von Ludwig van Beethoven und Gustav Mahler

„Plötzlich, von einem Moment auf den anderen, geht alles wie von selbst, nicht mehr „ich spiele“, sondern „es spielt in mir“. Und, zunächst unbewusst, merke ich: Es gibt in der Musik, jenseits der perfekten Noten, eine übergeordnete Instanz, und die ist das, worum es eigentlich geht“. PAUL GULDA

 

Das Ensemble verstehen sich als Botschafter für Europa, dessen Zusammenhalt ohne Kunst und Kultur nicht denkbar ist.


Paul Gulda, der Sohn des legendären Friedrich Gulda, moderiert den Konzertabend, "Die hohe Kunst der Wiener Klassik" auf fundierte und gleichzeitig charmant- unterhaltsame Art. Bereits für sein Projekt „Haydn alla Zingarese“ wurde Gulda überschwänglich gefeiert.

Das „Forellenquintett“ von Franz Schubert gehört zu den beliebtesten Kammermusikwerken der Klassik. Das Namens- gebende Lied „Die Forelle“ feierte 2018 seinen 200. Geburtstag. Herzstück des Quintetts ist der vierte Satz, in dem Schubert die Melodie seines eigenen Liedes „Die Forelle“ wieder auf- greift. Daher rührt auch der Name dieses Klavierquintetts.


In die sonnige Heiterkeit der Musik mischt sich auch ein Unterton der Sehnsucht, ein wichtiger Wesenszug der Romantik. Es ist diese romantische Sehnsucht nach Harmonie, die von Schuberts Musik komplett bedient und auch erfüllt wird. Die Melodie der „Forelle“ wird von Schubert fantasie- reich variiert, in die verschiedenen Stimmen verlagert und virtuos umspielt. Fünf erfahrene Kammermusiker, die sowohl gemeinsam als auch als Solisten tätig sind, bilden das Ensemble Europa. Das Ensemble Europa hat sich für das Festival „Celloherbst am Hellweg“ gegründet und zeichnet sich aus durch eine grandiose Tongestaltung und eine fast außerge- wöhnlich zu nennende Klanghomogenität – der gemeinsame Atem geht in keinem Takt verloren. Seine Mitglieder verstehen sich als Botschafter für Europa, dessen Zusammenhalt ohne Kunst und Kultur nicht denkbar ist. Die Mitglieder des Ensemble Europa kommen aktuell aus Österreich, Kroatien, und Deutschland. Vor einigen Jahren trafen sich einige Mitglieder im malerischen Ort Cervo an der Blumenriviera in 
Ligurien bei der Accademia di Pasqua Cervo, um hier junge Menschen aus ganz Europa in Meisterkursen zu unterrichten. Alle Mitglieder des Ensemble Europa sind angesehene Kammer- musiker: Der Pianist Paul Gulda wurde in Wien geboren und lernte u.a. bei seinem Vater Friedrich Gulda. Christoph Ehrenfellner, Violine - ist nicht nur ein überzeugender Instru- mentalist, sondern auch Dirigent und Komponist. Der aus Russland stammende österreichische Bratschist Wladimir Kossjanenko hat eine Professur für Viola an der Universität in Split (Kroatien). Die deutsche Cellistin Felicitas Stephan ist die künstlerische Leiterin des Festivals „Celloherbst am Hellweg“. Am Kontrabass unterstützt Uli Bär das Ensemble.